Selbstverständnis/ Philosophien
Selbstverständnis/ Philosophien
Manche Meinungen - in unseren Augen Vorurteile - über Lernzentren halten sich unter Lehrenden hartnäckig: Beispielsweise hört man, dass Lernzentren “Tauschbörsen für Aufgabenlösungen sind”, Studierende dort “voneinander abschreiben” oder sogar “Lösungen von den Mitarbeitenden im Lernzentrum erhalten”. Dem ist natürlich nicht so!
Es gilt also, diesem Unbehagen entgegenzutreten und die Vorurteile zu entkräften. Beides erreicht man am Besten durch Transparenz. Positive Erfahrungen haben wir mit folgenden Strategien gemacht:
- Beratungskonzepte des Lernzentrums offenlegen
- Dozent*innen in das Lernzentrum einladen, damit diese sich selbst ein Bild machen können
- regelmäßige Absprachen/Besprechungen zwischen Dozent*innen, Assistent*innen und Mitarbeiter*innen des Lernzentrums
- Einbindung der Assist*innen in die Arbeit im Lernzentrum
- mit wissenschaftlichen Publikationen argumentieren
- Evaluationen durchführen und die Ergebnisse offenlegen
- auf erfolgreiche andere Lernzentren verweisen, diese ggf. sogar gemeinsam besuchen
Es ist also notwendig, regelmäßig einen informativen bilateralen Austausch zu pflegen.
Denn davon profitieren beide Seiten: typische Probleme von Studierenden können durch die Lernzentrums-Mitarbeitenden an die Dozent*innen kommuniziert werden; letztere können über Fortschritte (oder Defizite) im Vorlesungsstoff und Semesterplan informieren und Vorschläge für die Arbeit im Lernzentrum unterbreiten. Im Idealfall werden Tutor*innen oder Übungsgruppenleiter*innen in die Besprechungen einbezogen. Dieses Vorgehen ermöglicht es, Studierende in Lernzentren effektiv zu unterstützen.